Donnerstag, 4. Dezember 2008

Der Tod kommt wie gerufen - Kathy Reichs


Neues von der Knochenkönigin Kathy Reichs: "Der Tod kommt wie gerufen"Blessing.

Ein verlassenes Haus in Charlotte, North Carolina, ein grausiger Einsatz für die Forensikerin Tempe Brennan: Neben Kupferkesseln und Vogelschnäbeln liegt der abgetrennte Kopf eines Mädchens. Blitzartig geht ein Gerücht um: Ritualmord! Ein bibelfester Politiker auf Stimmenfang verdächtigt okkulte Kreise und ruft nach Vergeltung. Noch während Tempe die Tatorte untersucht, bahnt sich in Charlotte eine gnadenlose Hexenjagd an.

Wie und wo das junge Mädchen zu Tode kam, kann Tempe sich nicht erklären, als sie im Dunkel des Kellers kniet. Genauso wenig wie die Herkunft eines Männertorsos, der wenig später aus dem Catawba-River geborgen wird. Als der Öffentlichkeit einige außergewöhnliche Details von den Fundorten bekannt werden, geraten in North Carolina ansässige, religiöse Kulte in Verdacht: Santería, Wicca, Satanisten. Ein ehemaliger Prediger und wahlkämpfender Politiker denkt nicht daran, Brennans Ermittlungen abzuwarten. Er rät seinen Bürgern, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen. Und Tempe gerät zwischen die Fronten eines Kampfes zwischen höheren, finsteren Mächten.

(Verlagsinfo)

Originaltitel: Devil Bones
Aus dem Amerikanischen von Klaus Berr
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm

"Reichs neuer Thriller fasziniert mit seinem Plot voller falscher Spuren und vielen schillernden Charakteren. Aus dem Dickicht der Ermittlungen gelingt es ihrer Protagonistin, den Täter herauszukristallisieren, der von Gier und Hochmut getrieben, alles Mitgefühl verloren hat und zum eiskalten Mörder geworden ist."
Deutsche Presse-Agentur

"Geschickt verwebt die Autorin Pathologie und Pathos, was die innere Zerrissenheit einer wissenschaftsgläubigen Gesellschaft widerspiegelt. Der Tod wurde zwar entzaubert, aber die Angst vor ihm ist geblieben. Vielleicht kann es also durchaus heilsam sein, für ein paar Stunden in die nekrophile Welt der abgeklärten Temperance Brennan einzutauchen."
Peter M. Hetzel, Schweizer Illustrierte

"In dem 11. Fall von Tempe Brennan lässt Kathy Reichs ihre Akteurin schwer leiden. Die Anthropologin droht, über sich selbst zu stürzen. Ein mutiger Schritt der Autorin, der die Protagonistin noch sympathischer macht. Reichs' Exkurs in die Welt heidnischer Glaubensrichtungen wie Wicca, Santeria oder Voodoo geben dem Thriller einen Hauch von Mystik. Durch flotte Dialoge und lebendige Charaktere kann auch dieser Krimi völlig überzeugen."
bei
Bettina Schwoch, AP



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