Sonntag, 9. Oktober 2022

Die Spur - Jan Beck


Städte. 3 Opfer. Und nur 48 Stunden, um den nächsten Mord zu verhindern.

Mitten in Lissabon wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Anblick ist grotesk: Das Opfer wurde wie eine Statue drapiert. Wenige Tage später folgt ein weiterer grausamer Fund – diesmal am Kapitelplatz in Salzburg, und wieder trägt der Mord dieselbe Handschrift. Über zweitausend Kilometer liegen zwischen den beiden Städten, und doch scheinen die Opfer miteinander verbunden. Europols Topermittler Inga Björk und Christian Brand folgen der Spur des Killers, der noch lange nicht genug hat. Bald wird klar, dass die Taten mit einer jungen, einflussreichen Elite aus Top-Talenten zusammenhängen, die mitten in Europa agieren und deren Geheimnisse tödlich sind …(Verlagsinfo)

Der vorliegende Band ist der dritte und womöglich letzte Band der Trilogie von Jan Beck.

Etwas enttäuschend war diesmal der Auftritt der beiden Ermittler: Inga Björk und Christian Brand. Sichtlich motiviert ermittelten beide nicht. Das war in die Vorgängerbänden doch viel besser erzählt!? Ebenso verhält es sich mit dem Nebencharakteren, die nicht ihr Potenzial ausschöpfen. Einzig und allein stellt die Figur der Amelie Leclerc etwas Tiefe dar. Besonders überflüssig, und leicht nervig spielt sich die Figur der Claire Weidemann auf, deren Handlungen völlig überflüssig und unspektakulär sind. Die Nebengeschichten, die das Privatleben der Ermittler werden gegenüber der eigentlichen Haupthandlung deutlich interessanter, sogar spannender erzählt.

Fazit

Schade, durchschnittlich spannend, aber viel überflüssige Szenen und Dialoge zeigen sich hier, sodass der abschließende Band zwar manchmal spannend ist, aber nicht die Qualität der beiden vorherigen Teil erreicht.

Michael Sterzik

 

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