Der vorliegende Roman spielt zurzeit von Kaiser Valerian im Jahre 255 nach Christum. Die alte Glanzzeit des alten Roms ist Geschichte. Die Grenzen werden durch die Goten und der Perser bedroht – eine Reichskrise. Der Persische König aller Könige Schapur I. führte den Krieg gegen Rom erfolgreich weiter – sein Herrschaftsgebiet weitete sich bis nach Syrien aus.
Diese Epoche wird literarisch im Genre Historischer Roman
zwar gerne aufgegriffen, doch die meisten Geschichten handeln aus der Zeit der
julischen, oder flavischen Kaiser. Harry Sidebottom distanziert sich von dieser
sehr heftigen Zeit – in der Roms Eroberungspolitik vorherrschend war. Sozusagen
der Höhepunkt des Römischen Reiches. Doch jedes Weltreich gerät mehr oder
minder irgendwann ins Wanken.
Rom, im Jahr 255. Von allen Seiten stoßen die Feinde Roms
vor, um sich Teile des angeschlagenen Weltreiches einzuverleiben. Auch
Sassanidenherrscher Shapur steht mit seinem mächtigen Heer vor Arete, dem
östlichsten Bollwerk des Imperiums. Um die Festung zu verteidigen, sendet
Kaiser Valerian seinen Tribun Ballista aus. Ballista ist Germane, steht aber
seit Langem in Diensten Roms. Unerschrocken und loyal folgt er seinem Auftrag,
obgleich er weiß, wie aussichtslos die Lage ist, denn er verfügt nur über wenige
Krieger….(Verlagsinfo)
Es ist nicht leicht den Roman zu bewerten. Es war auch
nicht unbedingt ein Vergnügen diesen zu lesen. Harry Sidebottom hatte
anscheinend viel vor mit seiner Geschichte, dass Ergebnis ist allerdings gerade
mal als ausreichend zu bezeichnen. „Krieger Roms – Feuer im Osten“ ist wenig
spannend, und dadurch auch weniger unterhaltsam. Die Story verfügt über
langanhaltende erzählerische Längen, über Beschreibungen, die weder entscheidend
sind, oder die Handlung vorantreiben.
Das bezieht auch die Charaktere mit ein, die man nicht
wirklich greifen kann. Jemanden als Hauptfigur aufzubauen, dessen Wurzeln nicht
Römisch, sondern Germanisch sind – ist nichts Neues und nicht originell. Sein
Charakter obwohl als Hauptfigur aufgestellt ist blass, einfallslos und seien
ehrlich schlichtweg langweilig.
Auch die flankierten Nebencharaktere sind eindimensional
konzipiert. Eine spannende Atmosphäre entwickelt sich zu keinem Zeitpunkt.
Dagegen hat der Autor sich völlig losgelassen
Alltagsgegenstände, Räumlichkeiten, usw. so detailliert eingebaut und
beschreiben, dass ich mir immer sagt, nett…aber zu viel des guten. Die
Geschichte konzentriert sich auf einen Zeitraum und auf eine Region und aus
viel zu wenigen Perspektiven erzählt.
Und Faktor „historische Geschichte“ – zu langweilig, zu
wenig, kaum vorhanden.
Fazit
„Krieger Roms – Feuer des Ostens“ von Harry Sidebottom ist
ein historischer Roman auf Sparflamme mit viel Langeweile, keiner Atmosphäre und
uninteressanten Figuren. Ein Reihe – die für mich mit den ersten Band endet.
Weitere Versuche ausgeschlossen.
Michael Sterzik
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