Ist das Leben mit unserem Tod für immer beendet, oder gibt es wirklich ein jenseitiges Paradies, eine andere Dimension, eine andere Welt!? Paranormale Forschungen und Wissenschaft deuten darauf hin, dass wir in welcher Art auch immer fortbestehen. Als Geist, als Energieform, als intelligente und fühlende Seele, die ggf. frei entscheiden kann, ob sie eine weitere körperliche inkarnierung eingehen möchte, oder auch nicht!? Es gibt tausende Dokumentationen von Nahtoderfahrungen, die auch von Wissenschaftlern und Ärzten durchgeführt worden und analysiert worden sind. Dr. Raymond A. Moody und Elisabeth Kübler-Ross waren Pioniere in dieser Thematik. Fakt ist, dass sich die Beschreibungen über den Verlauf einer Nahtoderfahrung mehr oder weniger gleichen. Egal, aus welcher Kultur, Religion, oder welchem Land der „sterbende“ Mensch kommt.
Doch warum gibt es überhaupt diesen Tunnel, ein helles,
warmes Licht, die Begegnung mit verstorbenen Freunden, Verwandten, Haustieren,
die Botschaft, dass man wieder zurück muss, weil eine Aufgabe noch nicht
erfüllt worden ist!? Ist dies wirklich der Übergang unserer Seele ins Jenseits –
oder gaukelt uns unser Körper und unserer Geist mit biophysischen Komponenten
etwas vor, um uns den Tod zu erleichtern, wie kritische Wissenschaftler immer
wieder betonen!?
Die Perspektiven von Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen
unterscheiden sich selbstverständlich enorm. In dem vorliegenden Titel: „Wir
waren im Himmel – Nahtoderfahrungen in der Kindheit und wie sie das weitere
Leben prägten“ erzählt die Autorin Atwater von ihren Forschungsergebnisse mit
Kindern – die Tod waren und diesen doch überlebt haben.
Ohne Vorkenntnisse ähnlicher Titel, die sich mit dem
Thema „Nahtodforschung“ beschäftigen, kann man diese Thesen und Ergebnisse
schwerlich begreifen. Die Autorin, die ihren Worten nach selbst drei Nahtoderfahrungen
hatte, kombiniert viele Themen miteinander: Reinkarnation, Leben nach dem Tod,
Erinnerungen an die Zukunft, Jenseitsformen und Dimensionen usw. Ein bunter
Blumenstrauß voller Grenzwissenschaftlichen Themen, die man weder belegen, noch
wiederlegen kann.
Diese Kinder sollen außergewöhnliche Menschen sein mit
außergewöhnlichen Fähigkeiten, bemerkenswerte psychische und intuitive
Fähigkeiten, oder sind auch noch überdurchschnittlich intelligent. Natürlich gibt
es auch Kindern, die ihren Tod überlebt haben und jetzt eine wahnsinnige
Sehnsucht nach der jenseitigen Welt haben, oder depressiv sind, oder, oder,
oder!
Wie wirken sich diese Erlebnisse auf die Entwicklung des
jungen Menschen aus!? Auch hier eine Menge an individuellen Antworten. Die
Botschaften, die die Autorin in Ihrem Buch hinterlässt sind für sie selbst ein
Beweis für das Leben nach dem Tode. Alles in allem ist das Buch interessant
aufgearbeitet – ein Sachbuch, das allerdings die Themen teilweise sehr, sehr
überzogen transportiert und mir einfach zu eindimensional ist.
Soll das Buch uns Hoffnung geben, dass wir diese kaputte
Welt überleben und wir zukünftig in einem Land voll von Milch und Honig leben!?
Dankeschön. Überzeugt mich allerdings nicht.
Es gibt Wissenschaftler und Ärzte, die dieses Thema
weitaus gekonnter, intelligenter und glaubhafter transportieren können. Der
Stil von Frau Atwater ist nüchtern, still und leise. Um es schlicht zu sagen:
Ihm fehlt die Seele.
„Wir waren im Himmel“ von P.M.H. Atwater überzeugt mich
nicht. Ja die Perspektiven von Kindern sind originell, aber erzählen uns auch
nicht viel Neues. Und einige Ihrer Theorien und ihren Ausführungen, was die
Kinder erlebt, gesehen und gefühlt haben, kann ich nur schwerlich glauben. Aber
so ist das halt mit Grenzwissenschaften – Beweise gibt es erst nach dem Tod.
Fazit
„Wir waren im Himmel“ – ein Titel unter vielen. Ohne
Vorkenntnisse in dieser Thematik nicht zu empfehlen. Mit Vorkenntnissen wird
man viele ihrer Ergebnisse in Frage stellen müssen. Dieser Titel motiviert
leider auch nicht, sich mehr mit dem Thema beschäftigen zu wollen. Insgesamt –
schwach und überflüssig.
Michael Sterzik
1 Kommentar:
Okey...habe mir heute das buch gekauft und wollte im Internet schauen ob es empfehlenswert ist mal schauen👍 ich habe mir z.b. das Buch ,,Meine Zeit im Himmel,, ungefähr 4x durchgelesen und konnte es fast nicht aus der Hand geben und ich habe es meine Grossmutter zum lesen gegeben und bei ihr das selbe🤣 es ist ein buch zum nachdenken... ich möchte dieses buch jedem empfehlen.es ist das beste was ich seit langem gelesen habe. Wenn es hoffnungslose Menschen lesen werden sie ruhe finden.. wie mir z.b. 😊
PS: Jemand der an nix glaubt, wird es für lächerlich empfinden. Aber jemand der an was glaubt oder glauben möchte sollte sich das Buch auf jeden fall durch lesen.
Freundliche Grüsse
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