Sonntag, 18. Januar 2015

Der Fotograf von Auschwitz - Reiner Engelmann

Das erschütternde Dokument eines Zeitzeugen
Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen. Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt und schreibt sein Leben für Jugendliche auf. Ein erschütterndes Dokument – wider das Vergessen. (Verlagsinfo)

Mit Originalfotos aus dem Museum Auschwitz.


Michael Sterzik


Der Fotograf von Auschwitz

Das Leben des Wilhelm Brasse

ORIGINALAUSGABE
Ab 13 Jahren
Gebundenes Buch, Pappband, 192 Seiten15,0 x 22,7 cm
Mit s/w Fotos
Mit einem Vorwort von Max Mannheimer!
ISBN: 978-3-570-15919-4
€ 14,99 [D] € 15,50 [A] CHF 21,90 * (* empf. VK-Preis) 

Verlag: cbj
Erscheinungstermin: 12. Januar 2015 
 Dieser Titel ist lieferbar. 


Samstag, 17. Januar 2015

Das Böse im Blut - James Carlos Blake

Bildmächtig, düster, nachtschwarz
Edward und John Little wachsen im Amerika der 1840er-Jahre auf. Nachdem ihre Eltern im Wahn die Familie zerstört haben, ziehen die gewaltbereiten Halbwüchsigen Richtung Texas. Wie viele Siedler im herrenlosen Grenzgebiet gieren die Brüder nach Wohlstand und nehmen sich rücksichtslos, was sie wollen. Als zwischen Amerika und Mexiko ein Krieg um die Vorherrschaft im Territorium ausbricht, greifen Edward und John zu den Waffen. Doch sie kämpfen auf unterschiedlichen Seiten. Würden sie für Land und Macht sogar den eigenen Bruder töten?(Verlagsinfo)

Michael Sterzik






Das Böse im Blut

Roman

Originaltitel: In the Rogue Blood 
Originalverlag: Avon Books
Aus dem Amerikanischen von Matthias Müller 
ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-67684-8
€ 9,99 [D] € 10,30 [A] CHF 14,90 * (* empf. VK-Preis) 

Verlag: Heyne Hardcore
Erscheinungstermin: 12. Januar 2015 
 Dieser Titel ist lieferbar. 


Freitag, 16. Januar 2015

Wolf - Mo Hayder

Ein einsames Haus am Waldrand. Es war ihr
Zufluchtsort. Jetzt ist es die Hölle.
„Es hört sich an, als würden sie gerade meine Tochter oder meine Frau bedrohen. Ich weiß nicht, was passiert. Jetzt ist es still.“ Vor vierzehn Jahren wurde ein junges Liebespaar brutal ermordet. Der Hauptverdächtige gestand das Verbrechen und wurde verurteilt. Aber die Erinnerung an die Morde ist noch nicht verblasst. Als Oliver Anchor-Ferrers mit seiner Familie in das einsam gelegene Ferienhaus in der Nähe des damaligen Tatorts zurückkehrt, macht er eine schockierende Entdeckung: Ist der Täter von einst etwa wieder auf freiem Fuß? Noch kann er nicht ahnen, dass das schon bald nicht mehr seine größte Sorge sein wird. Der Albtraum kehrt mit voller Macht zurück, nur diesmal ist er die Hauptfigur ...
 
Lesen Sie auch: 
Hintergrundinfos zu den Thrillern von Mo Hayder
Zum Special


Michael Sterzik



Wolf

Der 7. Fall für Jack Caffery
Psychothriller

Originaltitel: Wolf
Originalverlag: Bantam Press
Aus dem Englischen von Rainer Schmidt 
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Paperback, Klappenbroschur, 448 Seiten13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-31307-5
€ 14,99 [D] € 15,50 [A] CHF 21,90 * (* empf. VK-Preis) 

Verlag: Goldmann
 Dieser Titel erscheint am: 23. Februar 2015 
Autom. Benachrichtigung per E-Mail




 

Donnerstag, 15. Januar 2015

Blinder Feind - Jeffery Deaver

Am Anfang steht der Tod
Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, und ein skrupelloser Gangster verlangt von ihr eine halbe Million Dollar und die Herausgabe der mysteriösen »Oktoberliste« – sonst stirbt ihre kleine Tochter. Helfen kann Gabriela nur der attraktive Daniel Reardon, der Erfahrung mit Entführungsfällen hat. Kurze Zeit später befinden sich die beiden auf der Flucht – und niemand weiß, wer am Ende mit dem Leben davonkommen wird …(Verlagsinfo)

Michael Sterzik





Blinder Feind

Thriller

Originaltitel: The October List
Originalverlag: Grand Central, New York 2013
Aus dem Amerikanischen von Fred Kinzel 
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur, 384 Seiten12,5 x 18,7 cm,36 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-442-38407-5
€ 9,99 [D] € 10,30 [A] CHF 14,90 * (* empf. VK-Preis) 

Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 19. Januar 2015 
 Dieser Titel ist in Auslieferung. 







Sonntag, 21. Dezember 2014

Das Licht der Welt - Daniel Wolf

Das Licht der Welt (Daniel Wolf)

Inhalt

In seiner Heimat tobt ein brutaler Krieg. Er kämpft für Frieden und Wohlstand. Doch er hat einen mächtigen Feind, der alles daransetzt, ihn zu vernichten.

Varennes-Saint-Jacques im Jahre des Herrn 1218: Eine Stadt, drei Menschen, drei Schicksale. Der Buchmaler Rémy Fleury träumt von einer Schule, in der jedermann lesen und schreiben lernen kann. Sein Vater Michel, Bürgermeister von Varennes, will seine Heimat zu Frieden und Wohlstand führen, während in Lothringen Krieg herrscht. Die junge Patrizierin Philippine ist in ihrer Vergangenheit gefangen und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Sie alle eint der Wunsch nach einer besseren Zukunft, doch ihre Feinde lassen nichts unversucht, sie aufzuhalten. Besonders der ehrgeizige Ratsherr Anseau Lefèvre hat geschworen, die Familie Fleury zu vernichten. Niemand ahnt, dass Lefèvre selbst ein grausiges Geheimnis hegt ...(Verlagsinfo)

Kritik

Wer den ersten Teil „Das Salz der Erde“ gelesen hat, wird in dem vorliegenden zweiten Teil um den Kaufmann und Bürgermeister der Stadt Varennes, Michael Fleury eine imposante und sehr gelungene Fortsetzung finden. Der Autor lässt in seinen Roman „Das Licht der Welt“ seine Kaufmannsfamilien wieder vieles erleben und erleiden. 

Das dass Mittelalter eine dunkle, gar schwarze Epoche war, in der die Menschen unter dem Einfluss von Herrschern und Kirche lebend eine schwere Zeit hatte, bestätigt und widerlegt der Autor in seinem historischen Roman. Daniel Wolf tritt die Tür auf zu einem dramatischen Ensemble mit vielen historischen wie auch fiktiven Charakteren. Doch die eigentliche Hauptrolle spielen nicht die Protagonisten, sondern die von Adel, Kirche und kaufmännische Konkurrenz gebeutelte mittelgroße Stadt Varennes. Geschützt und geleitet durch einen starken Rat der Stadt, der geschickt Wohlstand und Frieden gewährleistet, lassen die inneren und äußeren Konflikte nicht lange auf sich warten. Es gibt andere Städte, die im Moseltal einen starken Einfluss und nicht wenig Macht ausüben. Voller Angst und Neid beobachten Sie die Entwicklung von Varennes, die zudem noch vom König das Markt- und Messrecht erhalten haben.

Die Privilegien der Stadt und das beeindruckende Geschick des Rates ist aber auch der Kirche ein Dorn im Auge. Religion ist Macht – und als der Sohn von Michel Fleury in Varennes eine öffentliche Schule eröffnen will, reagiert die Kirche wenig tolerant und fortschrittlich. Sie fürchtet zu Recht, dass einfache Menschen aus dem Kreise der einfachen Handwerker ihre religiöse Weltanschauung verlieren und der Einfluss der Kirche immer weniger Raum einnimmt.

Der Autor Daniel Wolf katapultiert den Leser in ein Mittelalter voll Licht und Schatten. Das Licht steht hier für den Fortschritt, für die Unabhängigkeit der Städte, die nicht mehr gewillt sind, sich von Adel und Kirchenfürsten den Alltag aufzwingen zu lassen. Wissen ist Macht und langsam beginnen auch die Kaufmänner globaler zu denken, die ersten Handelsbeziehungen und Städtebünde entstehen, und deren Einfluss und Macht ist nicht zu unterschätzen. Doch für den Fortschritt müssen Opfer gebracht werden und auch Varennes sieht dunklen Zeiten entgegen.

Der Schatten steht stellvertretend für Tradition und das Recht mit Glaube und Schwert seine weltlichen und geistlichen Werte zu vermitteln. Daniel Wolf beschreibt lehrreich, anschaulich und absolut spannend diesen Wechsel zu erzählen.

Sicherlich gibt es auch unter den Hauptpersonen viele kleinere und größere Szenarien, die sich mit Liebe und Leid, Rache und Ehre beschäftigen, doch den eigentlichen roten Faden verliert der Autor niemals aus dem Blick. So geschickt einfach und stilsicher entwickelt er von Seite zu Seite eine spannende Atmosphäre, die auf der ganzen Linie überzeugt.

Selbst die Entwicklung des absoluten, und manchmal recht eindimensionalen Bösewichts Lefere läuft nicht ins Leere. Trotzdem ist dieser Charakter der Schwachpunkt der Handlung. Manchmal überspitzt der Autor die Handlungen dieses Kaufmanns. Es wäre für den Rat der Stadt einfach gewesen, diesen für immer zum Schweigen zu bringen. Egal, auf welchen Weg man sich des personalen Problems hätte entledigen können. Aber gut, stellen wir die Unterhaltung im Vordergrund und lassen die Realität mal kurz außen vor.

Der Großteil des 1151-seitigen Epos ist brillant be- und geschrieben. Nur am Ende des Romans wird es manchmal allzu fantastisch, doch unterhaltsam und spannend ist es trotz der leichten Schwächen immer noch.

Fazit

„Das Licht der Welt“ ist ein heller Punkt in dem fast schon unüberschaubaren Genre des „Historischen Romans“.  Prima recherchiert, lehrreich, spannend und mit viel Liebe fürs Detail wird hier von Fortschritt gesprochen, von festgefahrenen Dogmen abgeschworen und der Spaß an Geschichte nicht mal seitenweise verloren.

Am Ende im Nachwort geht Daniel Wolf großartig auf Fakten und Fiktion ein. Ein Glossar mit den üblichen Begriffen aus dem Mittelalter, runden das Bild in Perfektion ab.

„Das Licht der Welt“ ist ein farbenprächtiger, facettenreicher historischer Roman der absolut überzeugt. Ein literarisches Fest mit den Zutaten Spannung, Dramatik und Realismus. Perfekte Unterhaltung.

Michael Sterzik






Mittwoch, 17. Dezember 2014

Die 10 "Besten" Bücher des Jahres 2014

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. In diesem Jahr gab es einige literarische Überraschungen, nicht viele allerdings, aber wenn dann waren diese großartig in Szene gesetzt. 

Die nun folgenden Top 10 sind für mich die besten Bücher die ich in diesem Jahr gelesen habe. Es gibt hier allerdings keine Rangordnung, dass heißt Platz 1 ist nicht gleichbedeutend das beste Buch des Jahres. 

Vielleicht findet sich jetzt hier für den einen oder anderen noch ein nettes Weihnachtsgeschenk!? 

Ich möchte mich bedanken, bei den Autoren, die mir mit Ihren Werken spannende, unterhaltsame, traurige und nachdenkliche Stunden beschert haben. Danke auch an die Verlage die mich mit Leseexemplaren unterstützen. 

Aber nun genug der Rede - kommen wir zu den Top 10.

1. Hiobs Brüder (Rebecca Gable)




2. Totenfrau (Bernard Aichner)




3. Blackout (Marc Elsberg)




4. Das Lavendelzimmer (Nina George)



5. Todeszimmer (Jeffery Deaver)




6. Krähenmädchen (Trilogie - Narbenkind, Schattenschrei) (Erik Axl Sund)




7. Das Mädchen das verstummte (Hjorth & Rosenfeldt)



8. Das Licht der Welt (Daniel Wolf)



9. Der Junge muss an die frische Luft (Hape Kerkeling)




10. Die Rosenkriege - Sturmvogel (Conn Iggulden)






Sonntag, 16. November 2014

Das Ultimatum - Simon Kernick

Das Ultimatum  - Simon Kernick


Inhalt

London, ein ganz gewöhnlicher Tag. Geschäftiges Treiben, Touristen flanieren durch die Straßen. Plötzlich zerreißen Detonationen die Luft. Mehrere Bomben explodieren, Panik bricht aus. Doch dies ist erst der Anfang. Eine Bande Schwerbewaffneter stürmt das Luxushotel Stanhope. Sie stellen der Regierung ein Ultimatum: Fünf Stunden, um ihre Forderungen zu erfüllen – dann wird die erste Geisel sterben. Sonderkommissarin Arley Dale übernimmt die Einsatzleitung. Sie weiß: Auch ihre Kinder befinden sich in der Gewalt der Verbrecher. Für Dale beginnt ein Albtraum – und der Countdown läuft. (Verlagsinfo)






Kritik

Wir leben in Jahrzehnten des Terrors, allerdings sind die Terroranschläge durch radikale fundamentalistische Gruppen nicht auf einzelne Länder beschränkt. Nicht zuletzt durch unsere Kommunikationsschnelligkeit und unsere Vernetzung, sind wir verletzbar geworden und auch die Terroristen wissen sich Informationen zu beschaffen und sich detailliert auf ihre Anschläge vorzubereiten.

Erinnern wir uns beispielsweise an die Terroranschläge in Mumbai im Jahr 2008 – die Geiselnahmen in Hotels wurden kaltblütig und effektiv koordiniert und ausgeführt. Zielpersonen waren hier fast ausschließlich, britischer und amerikanischer Staatsbürgerschaft. Die Terroristen kamen aus Pakistan, Afghanistan und Thailand. 174 Tote, 239 Verletzte – ein Desaster und ein Versagen der Geheimdienste und andere staatlicher Behörden waren das grauenhafte und traurige Ergebnis dieses Terrordramas.

In dem Roman „Das Ultimatum“ von Simon Kernick ist ein Londoner Hotel Schauplatz eines Terroranschlages. Der Autor erzählt in einer dichten und temporeich gestalteten Geschichte, die nahezu in jeder Leseminute nichts an Spannung verliert, die Durchführung des Terroranschlages minutiös und gleich aus mehreren Perspektiven. Simon Kernick erzählt geschickt die Vorbereitungen der Bombenanschläge an wichtigen Punkten in London, die nur dazu dienen die Sicherheitskräfte zu binden und abzulenken. Diese paramilitärische Terroristeneinheit bestehend aus Söldnern und islamistischen Personen haben scheinbar verschiedene Beweggründe die Metropole Londons zu erschüttern. Geld, Rache, Vergeltung und Informationen – die üblichen Gründe in einer eskalierten Spirale von Terror und Gewalt.

Doch jeder noch so perfide, ausgedachte und wohlüberlegte Plan hat seine unbekannten Größen, die nicht vorhersehbar sind. Simon Kernick lässt die Terroristen das Hotel erobern. Kaltblütig werden Geiseln zur Abschreckung erschossen, die Überlebenden zusammengepfercht. Die Türen werden verschlossen und mit Sprengfallen versehen. Eine Stürmung durch britische Spezialeinheiten wird erwartet und die Geiselnehmer scheinen zu allen entschlossen zu sein. Doch in den Räumlichkeiten gibt es einen „Hotelgast“ der seine eigene Mission zu haben scheint und dieser ehemalige Soldat ist die größte Gefahr für die Terrorgruppe.

Ähnlichkeiten zu „Stirb langsam“ mit einem Polizisten John McClane sind offensichtlich und doch gibt es neben diesem Einzelgänger noch andere Schwierigkeiten, die den Verlauf des Anschlages verändern. Zum einen sind sich die Terroristen nicht einig, es gibt dort Meinungsverschiedenheiten und persönliche Ziele eines Söldners, zum anderen haben die britischen Behörden inzwischen dazugelernt, auf solche Bedrohungen professionell zu reagieren.

In diesen verschiedenen Szenarien bleibt die Spannung allgegenwärtig und dynamisch. Nach und nach kommen immer mehr Haupt- und Nebendarsteller auf die Bühne dieser Geschichte und die Dramatik nimmt zu.

Die Einsatzleiterin Arley Dale, anfangs noch hochmotiviert und ein Ruhepol in dieser Krise wird allerdings von dem Terroranschlag persönlich eingeholt. Ihre Familie, Mann und Kinder werden von den Attentätern entführt und sie selbst dadurch erheblich unter Druck gesetzt. Zwischen den Stühlen sitzend und zum Aktionismus gezwungen, sucht sie nach einem Ausweg aus dieser Misere.

Die Protagonisten sind trefflich konzipiert und genial innerhalb der Geschichte positioniert. Die Schlüsselrollen sind an einer Hand abzuzählen, doch übernehmen Sie nicht nur ausschließlich federführend den roten Faden, sondern sind ebenso vielschichtig auf die Entwicklung der beteiligten Nebenpersonen angewiesen.

Der einzige Schwachpunkt an diesen spannenden Roman ist, dass die Figuren wenig von ihrer Vergangenheit preisgeben. Hier hätten mehr Informationen dem Buch noch mehr Tiefe geben können, aber vielleicht und das vermute ich persönlich, wird der Autor den einen oder anderen Protagonisten in weiteren Romanen wieder aufnehmen.

Fazit

„Das Ultimatum“ von Simon Kernick ist ein brillanter Spannungs- und Actionroman und nichts für zartbesaitete Leser. Erschreckend realistisch beschrieben und eine dynamische Dramatik, die perfekt in Szene gesetzt wird. Einer der stärksten Thriller, den ich je gelesen habe.

Michael Sterzik