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Freitag, 24. Januar 2025

Gefahr im Verzug - Tom Clancy/Marc Cameron


Die Romane von Tom Clancy waren und sind manchmal recht prophetisch und dennoch greifen die Autoren, die in seinem Namen die Jack-Ryan-Reihe fortführen, aktuelle Themen der Politik und des Weltgeschehens auf. 

Es gibt brisante Themen, die uns derzeit bewegen, die Welt ist um viele Konflikte reicher geworden; die Ukraine, der Machtanspruch Russlands, der Krieg gegen die Hamas und natürlich Themen, die wirtschaftliche Interessen beinhalten. Die Wirtschaftsmacht China und ihr Binnen- und Außenhandel - die Streuung der Wahrheit ist individuell und unser Stimmungsseismograph schlägt derzeit wohl täglich aus. 

Der Kalte Krieg ist reaktiviert, auch das ist eine Wahrheit, die wir vielleicht ein wenig verdrängen. Die Schattenspiele der Nachrichtendienste werden immer intensiver und die kommunikativen und technischen Abteilungen der Geheimdienste wissen schon sehr genau, dass der nächste Krieg auch ein Cyber-Krieg sein wird. Die Macht der Information, die Zerstörung der Infrastruktur ganzer Länder, die Manipulation der Netze, die die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas und allen Kommunikationskanälen sicherstellen, sind Ziele, die es zu zerstören gilt. Inzwischen sprechen wir von intelligenten digitalen Netzen - einer künstlichen Intelligenz, die lernt und genau diese Strukturen infiltrieren wird. 

Leider ein Alptraum, der immer mehr zur Realität wird. 

In diesem neuesten Band der Jack Ryan-Reihe greift der Autor James Cameron diese Themen auf.

Es geht um Leben und Tod, als Jack Ryan einen Hilferuf seines alten Freundes Pat West erhält: Dieser wird in Indonesien der Ketzerei verdächtigt und inhaftiert. Sofort beginnt er mit den Vorbereitungen für eine Rettungsmission. Doch sie können nicht auf offiziellem Weg gegen die indonesische Regierung vorgehen. Alle Hoffnung ruht auf dem Campus, der vor Ort nach einer Lösung sucht. Bleibt nur noch das Problem, vor dem Pat West in seiner Nachricht eigentlich gewarnt hat: Um seine eigene Festnahme macht er sich weniger Sorgen als um eine geheimnisvolle KI namens »Calliope«. Diese scheint über Indonesien in chinesische Hände gefallen zu sein. Die Macht des Programms stellt alles in den Schatten, was sich Jack Ryan und der Campus je hätten vorstellen können. (Verlagsinfo) 

Das Feindbild in diesem Roman ist diesmal nicht Russland, sondern eine Bedrohung durch den chinesischen Geheimdienst. Dieser hat neben seiner Wirtschaftsspionage auch eine KI im Visier, deren Möglichkeit auch militärisch großen Schaden anrichten könnte. Marc Cameron beschreibt das brutale Vorgehen des chinesischen Geheimdienstes absolut drastisch. Das brutale, menschenverachtende Vorgehen zur Zielerreichung lässt den kalten Krieg als sehr heiß erscheinen. 

„Gefahr im Verzug“ ist ein kleines Fest für alle, die sich gerne mit militärischen Waffenstrukturen beschäftigen. Der Autor verliert sich in unzähligen Merkmalen, die eine Handfeuerwaffe, ein Messer, eine Rakete oder ein Kampfschiff beschreiben. Das ist aber gut eingearbeitet und nimmt der Handlung keineswegs die Spannung.

Eine der Hauptfiguren ist nun der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Jack Ryan, der seine First Lady gleich mit ins Geschehen nimmt. Der gleichnamige Sohn Jack-Ryan-Junior ist damit auf dem Abstellgleis der Geschichte geparkt, was auch gut so ist. So erfährt man viel über die Struktur innerhalb eines der mächtigsten Machtapparate der Welt. 

Neben vielen Actioneinlagen katapultiert uns der Autor in eine kurze, interessante Momentaufnahme einer KI, die militärische Technologie infiltriert. Dieses Storyboard ist nicht nur spannend, sondern auch beängstigend und lässt erahnen, welches Ausmaß und welche Bedrohung eine künstliche Intelligenz in den falschen Händen annehmen kann.

„Gefahr im Verzug“ knüpft an den erzählerischen Geist vieler früherer Romane um Jack Ryan Senior an und verknüpft zahlreiche Spannungsbögen miteinander. 

So ist dieser Roman eine bunte Mischung aus Action, Technik, Politik, Geheimdiensten und militärischen Einsätzen. 

In diesem Roman wird auch erwähnt, dass die Amtszeit des amtierenden Präsidenten Jack Ryan enden wird. Ich bin gespannt, wie es dann erzählerisch weitergeht - mit der First Family, die sich in der umkämpften Welt der Spionage und Geheimdienste seit Jahrzehnten doch recht wohl fühlen dürfte.

Fazit

Ein spannendes Eintauchen in den Kosmos von Geheimdiensten, Machtapparaten und einer künstlichen Intelligenz, deren Gefahren heute noch prophetisch sind, aber schon bald bittere Realität werden könnten.

Michael Sterzik

Sonntag, 20. Februar 2022

Das Reich der Macht - Tom Clancy und Marc Cameron


Der vorliegende Roman ist der 25 Band des Jack Ryan – Universums. Seit Jahrzehnten werden in dieser hervorragenden Reihe politische und militärische Themen und Bedrohungen beschrieben. Der amerikanische Autor Tom Clancy, der inzwischen verstorben ist, hatte ein prophetisches Talent – da erzählte, fiktive Situationen wie Terroranschläge usw. dieser Reihe später zur erschreckenden Realität wurden.

Sein schriftstellerisches Erbe teilen sich nun verschiedene Autoren, die aber die Reihe chronologisch weiterführen und darauf bedacht sind hinlänglich der Charakterentwicklung keinen Break herbeizuführen. Ein Klischee allerdings bleibt immer bestehen – die USA ist die Weltmacht und immer noch die Weltpolizei und die klassischen Feindbilder sind islamistische Terrorzellen, Russland und jetzt auch das kommunistische China.

Tom Clancy war bekannt und berüchtigt Szenarien zu erzählen, die auch beispiellos provokativ waren. Er traute sich schon etwas – allerdings immer im Spielraum einer vielleicht zu entstehenden Realität. Genau das fehlt dieser Reihe leider inzwischen, aber es hängt wohl auch damit zusammen, dass Tom Clancy ein politischer und militärischer Fachexperte gewesen ist, sein persönliches Netzwerk als Werkzeug war ihm sicherlich von Nutzen.

Der vorliegende Band beschäftigt sich nur rudimentär mit einem brisanten, kosmopolitischen Thema. China ist diesmal das „Feindbild“ – doch die wahren bösen Buben sind Kriminelle, die sich der Prostitution und des Menschenhandels schuldig gemacht haben.

In China ist eine neue Regierung an der Macht – zunächst scheint ihr globaler Einfluss schwach. Jack Ryan junior und John Clark können sich einen Vorsprung im Kampf gegen chinesische Triaden erkämpfen. Doch der Schein trügt: Schon bald gibt es zahlreiche militärische Bewegungen der Volksrepublik, die die USA in eine heikle Lage bringen. Präsident Jack Ryan senior muss schnell handeln, bevor der anstehende G-20-Gipfel zum Desaster wird.(Verlagsinfo)

Wie gewohnt finden sich die gleichen Protagonisten wieder, die man schon aus früheren Titeln dieser Reihe kennt. Dass diesmal allerdings Jack Ryan Senior endlich als Präsident der USA eine größere Rolle spielt, ist hervorragend. Damit ist der Unterhaltungswert gleich um ein Vielfaches höher. Spannend ist der Roman allemal, aber wieder einmal wird der „Anführer der freien Welt“ gerettet, es werden politische Intrigen und Verschwörungen aufgeklärt und ganz nebenbei, wird der verbrecherische Bodensatz von John Clark liquidiert. Der „alte“ Krieger radiert in einem persönlichen Kreuzzug „Gnadenlos“ einen Menschenhändlerring aus. Damit schließt sich ggf. seine Karriere, bzw. ein altes Trauma aus einem der ersten Bände.

Ja, es ist etwas irritierend, den der „Klappentext“ erzählt eine ganz andere Geschichte. Damit driftet der Roman „Das Reich der Macht“ etwas aus der Reihe. Viel Politik kommt leider nicht vor, dafür versteht der Leser dann etwas mehr, was die Aufgaben des Secret Service angeht, bekommt etwas an Waffenbezeichnungen mit und kann nun auch militärische Dienstränge besser zuordnen. Marc Cameron plaudert hier scheinbar munter aus seinem persönlichen Umfeld.

Und damit streichen wir auch den Begriff „Politik“ aus diesem Band und ersetzen diesen durch „Selbstjustiz im Wilden Westen“ in Kombination mit „Ein Mann sieht rot“.

Unterhaltsam in jedem Fall, aber ein typischer „Jack Ryan Roman“ ist der nicht. Zu wenig Raum, wenn man sich darauf eingestellt hat, politische und militärische Themen spannend erzählt zu bekommen. Es entsteht zwar eine spannende Atmosphäre – aber viel zu eindimensional.

Jack Ryan junior wandelt noch immer in den breiten Spuren eines James Bonds und stellt sich seine Lizenz zum Töten gerne selbst aus. Also alles beim Alten.

Souveräne Story – und nicht originelles, oder überraschendes. Schade.

Fazit

„Das Reich der Macht“ ist an Spannung begrenzt, aber noch immer unterhaltsam. Es ist zu empfehlen, dass sich Marc Cameron und ggf. weitere Co-Autoren darauf besinnen sollten, was Tom Clancy erzählen wollte.

Spannende Unterhaltung aus den „Grenzwelten“ der Politik, der Spionage, des Militärs und nicht pure Action, die zwar unterhält, aber nicht nachhaltig genug ist, sich abzugrenzen.

Michael Sterzik

Samstag, 28. Dezember 2019

Tom Clancy - Anschlag auf den Präsidenten - von Mark Greaney


Der vorliegende Band ist der 22. Titel der berühmten und erfolgreichen Reihe um den ehemaligen Analysten und CIA-Agenten und nun Präsidenten Jack Ryan (Senior).

Nach dem Tod des Bestsellerautors und militärischen Berater Tom Clancy, wird diese Reihe von diversen amerikanischen Autoren weitergeführt. Mark Greany ist also der eigentliche Autor des vorliegenden Romans.

Wie immer werden aktuelle, brisante Themen in diesen Polit-Thrillern verarbeitet, auch bei „Anschlag auf den Präsidenten“ geht es um die Gefahren der Cyberkriminalität, um menschliches Versagen bei der Speicherung und Verarbeitung von sensiblen, persönlichen Daten von speziellen Militärangehörigen und Agenten der CIA – der Demaskierung in fremden Ländern ggf. einen Todesurteil gleichkommt. Ebenso ist die Terrorgruppe IS (Islamischer Staat) ein Teil der Story, die gezielt hochrangige Militärs und CIA-Agenten persönlich den Krieg erklären und in ganz Amerika Killer auf diese Personengruppen loslässt. Weiter geht es um den Machtapparat „China“ – die wenig Spaß verstehen, wenn ihre Interessen falsch wahrgenommen werden.

Alles Themen, die realistisch interpretiert sind, oder es später sein könnten. Nicht wenige Szenarien, die von Tom Clancy in der Vergangenheit geschildert wurden,  wurden wenige Jahre später zu einer grausamen Wirklichkeit. Prophetische Unterhaltung die sich als bösen und grausamen Terror realisierte.

Der deutsche Titel ist allerdings denkbar schlecht gewählt. Es gibt keinen Anschlag auf den amerikanischen Präsidenten – es gibt viele, sehr gut und actionreich geschilderte Anschläge auf CIA-Agenten und Militärangehörige. Gezielte Tötungen  die durchaus vor inkludierten Kollateralschäden bei der Zivilbevölkerung nicht halt macht.

Atmosphärisch ist der vorliegende Band sehr packend und vor allem Spannend erzählt und ist actionreicher, als vergleichbar so manch anderer aus dieser Reihe. Zweifelsohne führt uns der Roman vor Augen, wie angreifbar wir als Person sind, wenn wir im Internet persönliche Daten auf Social-Media Plattformen preisgeben. Individuelle Interessen, Hobbies, oder gar Aufenthaltsorte machen uns höchst angreifbar. Ebenfalls und noch viel gefährlicher wird es, wenn Datenlecks auf nationaler Ebene, dazu führen, dass Lebensgefahr entstehen kann. Wissen ist Macht – dass ist hier mehr wie eine platte Plattitüde – es ist grausame Wirklichkeit.

Natürlich darf der Terror in so einem Polit-Thriller nicht fehlen. Der islamische Staat ist noch immer ein aktuelles Feindbild und die Radikalisierung von „Amerikanern“ und deren Opferung für Allah und ein Paradies inkl. Jungfrauen gehört dazu. Doch neben den religiösen Fundamentalismus, spielen wirtschaftliche Interessen in der arabischen Welt auch keine untergeordnete Rolle – im Gegenteil – aber lesen Sie selbst.

Die handelnden Player im Roman sind nicht neu. Die Familie Ryan spielt wie immer eine große Rolle und die Agenten des Campus um John Clark sind ebenfalls die Hauptakteure.

Sprechen wir doch einmal an dieser Stelle über den weltberühmten Patriotismus der USA. In dem vorliegenden Band: „Anschlag auf den Präsidenten“ wird dieser generell ausgebreitet. Amerikas Rolle als Weltpolizei, die Freiheit und Recht auch mit brachialer Waffengewalt durchsetzt ist ein Thema und die Achse des Bösen ist ein Echo, dass sich auch hier zeigt. Tja – früher war es der Kommunismus, heute der Terrorismus und morgen – China spielt als Weltmacht schon längst mit – wirtschaftlich eine Hausnummer – militärische Aufrüstung findet statt – fragt man sich also „Warum?“.

Action hin, oder her – ich würde es sehr begrüßen, wenn der 23 Band zwar so spannend bleibt, aber der Krieg gegen den Terror politisch gesehen eine höhere Aufmerksamkeit bekommt. Das Auftreten von Präsident Jack Ryan ist imponierend und spannend, seine Reden zwar allzu von Patriotismus getränkt, aber sein direkter diskutierender Angriff auf die Presse bei einer seiner öffentlichen Reden ist grandios dargestellt.

Fazit

„Tom Clancy – Anschlag auf den Präsidenten“ von Mark Greaney ist ein starker, aktueller Thriller. Konsequente Action bietet kompromisslose Unterhaltung. Ziel erreicht. Das nächste Mal – bitte weniger Action – mehr Politik – die auch spannend erzählt werden kann.

Michael Sterzik


Freitag, 22. Februar 2013

Ziel erfasst - Tom Clancy


Ziel erfasst – Tom Clancy

Der amerikanische Bestsellerautor Tom Clancy veröffentlicht mit „Ziel erfasst“ seinen vierzehnten Thriller. In dem vorliegenden Roman spielen die beiden erfolgreichsten fiktiven Figuren die Hauptrolle – Jack Ryan und John Clark.

Tom Clancy hat den Ruf erschreckende Visionen zu erzählen, die wenige Jahre später, bittere und brutale Realität werden. In seinem Thriller „Befehl von oben“ verübten Terroristen mit einem gekaperten Passagierflugzeug einen Anschlag auf das Pentagon aus. Wir erinnern uns also an die schrecklichen Bilder des Terroranschlags auf das World Trade Center am 11.September 2001. In seinen Politthrillern beschreibt der Autor sehr prophetisch die politischen und militärischen Lager innerhalb der Regierung. Und das nicht unkritisch oder eindimensional sondern beobachtend und analysierend. 


Inhalt

Jack Ryan kandidiert zum zweiten Mal für das höchste Amt im Staat – als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der ehemalige CIA-Agent und Analyst hat es allerdings nicht leicht. Der noch amtierende Präsident bedient sich intriganten Tricks und der Macht der Medien um den Ausgang der bevorstehenden Wahl zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Ganz andere, aber nicht weniger wichtige Kämpfe muss sein ältester Sohn Jack Ryan Jr. bestreiten. Als Analytiker des Geheimdienstes „Campus“ und als Außenagent beobachtet er eine drohende Gefahr im Nahen Osten. Der Konflikt zwischen Pakistan und Indien droht zu eskalieren. Aber wer zieht wirklich die Fäden? Das Militär, die Politiker oder gar einflussreiche, mächtige Männer aus der Wirtschaft? Hier sind Diplomatie und blanker Aktionismus gefragt denn ein weiterer blutiger Krieg im mittleren oder Nahen Osten könnte die Welt ins Chaos stürzen.

Kritik

Tom Clancy erfindet sich nicht neu. Allerdings ist auch dieser Band nicht ausschließlich aus seiner Feder. Als Co-Autor taucht nun Michael Bayer auf. Die Storyline ist ebenso geradlinig, wie man es schon aus den letzten Romanen kennt. Doch der Erfolg der Romane und auch dieses Titels, ist die Aktualität der Themen wie z.B. Präsidentschaftswahl, die Macht der Wirtschaft und der Medien und nicht zuletzt die inneren Auseinandersetzungen der Geheimdienste.

Das Autorenduo stellt die amerikanische Regierung nicht als geschlossene Einheit vor. Im Gegenteil: Die Geheimdienste nehmen ihre „Geheimnisse“ sehr ernst, und einzelne Gruppen der CIA arbeiten für, manche nicht mit dem Präsidenten oder dem Senat. Auch der Wahlkampf wird „schmutzig“ geführt. So muss Jack Ryan zusehen, dass seine geheimdienstliche Tätigkeit mit seinen früheren Kollegen in der Presse öffentlich diskutiert und torpediert wird.  

Clancy plaudert in der Geschichte keine Geheimnisse aus. Er hält sich streng an historische Gegebenheiten und Situationen, erklärt aber anschaulich und realistisch die Arbeit der Geheimdienste, die neben langweiligen Analysen und Beobachtungen auch im Außendienst spionieren, aufklären und sogar mit Segnung der Regierung vornehmliche Terroristen liquidieren lassen.

Spannend ist die Geschichte allemal. Auch wenn Teile der Story manchmal etwas aus der Bahn geraten, entwickelt sich doch eine ungemein abwechslungsreiche Atmosphäre und man beginnt, um die Charaktere wirklich Ängste aufzubauen.

Fazit

„Ziel erfasst“ ist ein spannender und hochaktueller Politthriller der sein Ziel zu unterhalten wirklich erreicht. Unabhängig davon, gibt es nicht viel neues was die Handlung betrifft. Persönlich hätte ich gerne noch mehr über die inneren Kämpfe der Politik und der Geheimdienste erfahren.

Ich bin gespannt auf die nächsten Titel des Autors. Vielleicht wäre es ja mal interessant die Waffenlobby zum Thema zu machen, oder die Gesundheits- und Umweltpolitik des großen Landes?! Aber evtl. sind das auch zu heiße Themen, an denen sich auch ein Tom Clancy schnell die Finger verbrennen könnte.

Wer einen guten und brisanten Thriller lesen möchte, der sollte nun zu diesem Titel greifen. Es ist auch nicht unbedingt vonnöten, die vorherigen Titel zu lesen.

„Ziel erfasst“ wird einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thriller in diesem Jahr werden.

Michael Sterzik